Komponist, Pianist, Autor

Kritiken und Äußerungen

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Der Komponist

„Denis Levaillant ist ein berühmter Komponist und Pianist mit einer sehr originellen, persönlichen Laufbahn. Sein Werk wendet sich an ein breiteres Publikum als an das der herkömmlichen „zeitgenössischen“ Szene: Er arbeitet für verschiedenartige Zuhörer und in unterschiedlichen Rahmen, er interessiert sich leidenschaftlich für die Kommunikation mit dem Publikum, bei dem er großen Erfolg erzielt. Er ist begabt, talentiert und energisch.“

Jean-Claude Risset

„Sie sind einer der talentiertesten Komponisten, dem ich je in all den Jahren meines Berufs begegnet bin.“

Danie Cortese, publicist, Canada.
http://www.daniecorteseent.com

„Was für ein Konzert! Es riss mich vom Hocker. Das ist eine großartige Musik. Sie sind wirklich ein außergewöhnlich begabter Komponist, Sie sind etwas anderes, mein Freund.“

Leni Bogat, writer (USA).
http://www.forte-piano-pianissimo.com

„Was am meisten beeindruckt, ist sicher Levaillants einzigartige Fähigkeit vom Impressionismus plötzlich zur größten Dissonanz überzugehen und umgekehrt. Seine musikalische Meisterschaft aller Art ist wirklich außergewöhnlich, vor allem wie er sich als Experte auf der schmalen Grenze zwischen Jazz und Klassik bewegt.“

Colin Clarke, Fanfare (USA).

„Was man als Erstes erwähnen muss, ist die dramatische, quasi filmische Qualität dieser Musik: Als Kolorist mit dem Ziel, in der Fantasie deutlichere Vorstellungen hervorzurufen (La Prison [Das Gefängnis] oder als genaues Gegenteil davon die unsagbare Melodie des zentralen Satzes von Écho de Narcisse [Echo des Narziss]), geht Levaillant in der klanglichen Traumwelt so weit wie nur möglich.“

Gérard Condé

„Zwischen Tönen und Farben, aber auch zwischen Paris und New-York, Komposition und Interpretation, schriftlich niedergelegter Musik und Improvisation, Konstruktion und Spiel, Populär- und Kunstmusik, Tonalität und Atonalität, Verschmelzung und Zersplitterung, Lyrik und Virtuosität, Geheimnis und Transparenz ... erfindet Levaillant eine neue Kunst am Scheideweg.“

Benjamin Lassauzet

„Der voluntaristische Eklektizismus, von dem das umfangreiche Repertoire Denis Levaillants zeugt, ist von einem ständigen Bedürfnis nach Ausdruck geprägt und macht aus ihm einen modernen Humanisten/Musiker, einen jener Schöpfer, die ihre Originalität finden, indem sie vollkommen und in aller Objektivität sie selbst sind, und das manchmal bis zur Derbheit, ohne Tabu, ohne etwas auszuschließen.“

Jean-Marie Londeix


Pachamama Symphony, Paris 2016

„Das Ereignis des Abends war die Uraufführung der „Pachamama Symphony“ von Denis Levaillant, eines Werkes in 6 Sätzen, das sich von den einheimischen Musiken der Andenländer inspirieren ließ. Den Zuhörern wurde ein Kaleidoskop an Farben, Rhythmen, Spielarten (der Beginn mit den „leer“ geblasenen Blechbläsern) in einer ebenso kunstvollen wie effizienten Orchestrierung für eine Musik geboten, in der sich ebenso Beschwörungsformeln wie nächtliche Stimmungen vermischten.“


Thierry Vagne
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Manhattan Rhapsody, DLM éditions, Paris 2014.

« Erlauben Sie mir, Ihnen ein Werk vorzustellen (einmal ist keinmal): „Manhattan Rhapsody“, ein Werk für Tenorsaxophon und Klavier von Denis Levaillant, einem französischen Komponisten, der für die zeitgenössische Musik äußerst repräsentativ ist und zu den brillantesten gehört, die uns bekannt sind; dieses Stück ist zwar in einer traditionellen Technik geschrieben (und somit für das Publikum unmittelbar zugänglich), verwendet aber eine idiomatische Sprache des Instruments. Ich freue mich, Ihnen dieses typisch „französische“, gelungene Unternehmen zu empfehlen, da qualitätsvolle Stücke für Tenorsaxophon gar nicht so häufig sind ...“

Jean-Marie Londeix
emeritierter Professor des Konservatoriums von Bordeaux (Frankreich)

Les Passagers du Delta [Die Passagiere des Deltas], DLM éditions, Paris 2013.

„Achtung, Meisterwerk. Denis Levaillant, Klavier, Barre Phillips, Kontrabass, Barry Altschul, Schlagzeug, „Jazz-Trio“. Ein Meisterwerk schon allein von der Idee her. Ein Meisterwerk von der Aufnahme her. Ein Meisterwerk vom Gegenstand her. Drei erstklassige Instrumentalisten.“

Francis Marmande, Le Monde.
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Paysages de conte [Märchenlandschaften], DLM éditions, Paris 2012.

„Hier befinden wir uns einer vielgestaltigen, freien Persönlichkeit gegenüber, deren Eklektizismus demzufolge nicht überrascht, und die es sich nicht untersagt, einen langsamen Satz in Des im Zentrum seines sonst „einwandfrei“ modernen Klavierkonzerts „Echo de Narcisse“ (1996) zu schreiben. Tatsächlich zögern die sechs Werke, die diese Anthologie von Aufnahmen bilden, nicht, mit einem expressiven, dramatischen Ziel auf eine sehr bunte Palette von Stilen und Stimmungen zurückzugreifen. Das erklärt den unbestreitbaren Erfolg der Suite aus seinem Ballett (einem Auftrag der Pariser Oper) „La Petite Danseuse“ (2003). Ebenfalls dank einer Suite von sechs Auszügen entdeckt man die intensiv poetischen Evokationen für Fritz Langs Stummfilm „La Femme sur la Lune“ (1995), in denen ein Oktett in Echtzeit durch eine elektronische Behandlung erweitert wird und sich so in ein Orchester verwandelt. Die Erforschung der Klänge und der rhythmische Elan charakterisieren diese Werke, die ebenso aus dem Jazz wie aus der Elektroakustik schöpfen und sich gleichzeitig in typisch französischer Art weiterhin um die Klangfarbe bemühen.“

Simon Corley, Concertonet.

Echo de Narcisse [Echo des Narziss], concerto pour piano et orchestre

„Vor allem die erste CD wird die Liebhaber des Klaviers besonders interessieren, da sie zunächst ein Konzert für Klavier und Orchester von etwa dreißig Minuten Dauer enthält: „Echo de Narcisse“ mit dem Komponisten Denis Levaillant selbst am Klavier (Aufnahme aus dem Jahre 1998), eine sehr packende, expressive Musik. Wie oft bei Konzerten in drei Sätzen ist der zweite langsam und – was nicht immer der Fall ist – extrem schön ... er würde es verdienen ebenso oft gespielt zu werden wie heutzutage das Klavierkonzert in G-Dur von Ravel ...“
http://www.pianobleu.com/actuel/disque20121118.html

Agnès Jourdain



Fantasy for bassoon and piano [Fantasie für Fagott und Klavier], (2012)

„Diese Fantaisie pour basson et piano von Denis Levaillant beeindruckt mich durch die Eigenartigkeit ihrer Kompositionsweise und ihre Originalität, ihren verblüffenden Charakter, ihre etwas merkwürdigen, vollkommen unvorhersehbaren Aspekte, durch die das Werk von niemand anderem hätte geschrieben werden können.
Man findet darin die charakteristischen Elemente seiner musikalischen Welt: einen Hang zum Impressionismus der französischen Art, zu dem er steht, den Einfluss des Jazz und eine Vorliebe für Filmmusik. In einer Stimmung von Schatten und Licht voll von Feinheiten ist das Werk ein kleines Juwel an Poesie und Traum, dessen Ausgewogenheit der Form und Einheitlichkeit des Stils ich bewundere, und die aus mir einen wunschlos glücklichen Widmungsempfänger machen.“

Paul Riveaux, Solofagottist des Ensemble Intercontemporain.

La Petite danseuse de Degas, [Degas kleine Tänzerin], Ballett der Pariser Oper, DVD Arthaus Muzik, Berlin 2011.

„Als der Choreograph von „La Petite danseuse de Degas“ das Klavierkonzert von Levaillant hörte, war er davon so beeindruckt, dass er bei ihm nicht nur die Musik zu seinem Ballett in Auftrag gab, sondern auch das Andante des Konzerts in seiner Aufführung verwendete. Levaillant kreiert eine sehr interessante Mischung aus tonaler und atonaler Musik, die manchmal wie ein Diamant funkelt, und vom Barock über die späte Romantik und den Impressionismus bis zum jazzigen Modernismus die verschiedensten Gattungen durchläuft. Eine inspirierte Uraufführung, die eine Augenweide ist. Dieses Ballett verdient es, einen Erfolg nach dem anderen zu verzeichnen.“
Ian Lace, Juni 2011

Recording of the Year, MusicWeb International, 2011.
Ian Lace, Musicweb-international.com

„La Petite Danseuse de Degas“ ist ein außergewöhnliches Ballett und außergewöhnlich ergreifend. Es könnte gleich neben der Reprise von Michael Powells und Emeric Pressburgers „Les Chaussons rouges“ jetzt zu meinem Lieblingsballett in Blu-ray werden.“

Nicolas Sheffo, Fulvue Drive-in (USA), Juni 2011.

„Die Komposition von Denis Levaillant ist geradezu minimalistisch, jedoch nicht im typischen Stil von Phil Glass oder John Adams. Levaillant wählt längere Phrasen als die üblichen Motive von Glass und verändert sie subtil durch langsame, wiegende harmonische Modulationen. Die Musik wird bei weitem von den Streichern dominiert, weist jedoch einige Akzente rasender Schlaginstrumente auf, und so merkwürdig das klingen mag, sie erinnerte mich an gewisse Orchesterwerke, die der Komponist und Jazz Instrumentator Claus Ogerman für Michael Brecker schrieb, allerdings durch eine Intelligenz gefiltert, die gewissermaßen an Ravel denken lässt. Diese Musik ist oft sehr schön, ja sogar bezaubernd.“

Jeffrey Kauffman, Blu-ray.com (USA), Juni 11, 2011.

„Die Musik des Balletts entstand im Rahmen eines Auftrags der Oper von Paris an den Komponisten Denis Levaillant. Sie ist sehr großzügig, benötigt ein großes Orchester und spielt mit wunderschönen Klangfarben. Der Einsatz der verschiedenen Timbres ist bemerkenswert, und die Dynamik wie die rhythmischen Variationen und tonalen oder atonalen Farben sind bestens für den choreographischen Ausdruck geeignet. Von den ersten Takten an wird klar, dass es Patrice Bart gelungen ist, die musikalische Struktur mit Natürlichkeit zu nutzen, um sich auszudrücken. Man schätzt also ab dem kurzen Prolog des Balletts die Theatralität der Vorgehensweise und die Lesbarkeit der Komposition.“

Philippe Banel, Tutti-magazine.fr-Juli 2011 Tutti Ovation 10/10.


Music Is The Film, Universal, (2010)

„Danke, dass Sie daran gedacht haben, mir Ihr CD „Music Is The Film“ zu senden. Abgesehen von den musikalischen Hinweisen auf die Filme, gefiel mir die Musik selbst sehr. Und dann natürlich auch ein besonderes Bravo für „Insomnie“ [Schlaflosigkeit], das mich sehr berührt und ergriffen hat. Sie haben es verstanden, die „richtige Note“ zu finden“... Beste Grüße

Alain Corneau, 11 april 2010.


L’Opéra de la lune, [Die Oper vom Mond], musikalische Erzählung auf den Text von Jacques Prévert, Gallimard-Jeunesse, Paris 2008.

„Die Komposition von Denis Levaillant überrascht durch ihre Reichweite. Sie ist viel mehr als eine klangliche Illustration, sie ist ein echtes Kino der Fantasie, abwechselnd traumhaft, tänzerisch, herb, eine sehr stimmungsvolle Musik, die sich an ein modernes Epos anpasst. Dieses CD-Buch ist der Inbegriff der französischen Kunst und ein ungetrübtes Vergnügen.“

Jean-Christophe Le Toquin, ResMusica , Dezember 2008.
Clef de Sol du site ResMusica.


Un Petit rien-du-tout (2006), [Ein kleines Gar-nichts] (2006)

„Un petit rien du tout tout neuf plié dans une feuille de persil“ [Ein kleines, in ein Petersilienblatt gewickeltes, ganz neues Gar-nichts“ ist eine Aufführung voller Frische, Zärtlichkeit und Fantasie, die für Irina Dalle wie geschaffen ist. Diese Schauspielerin, Sängerin, Pantomimin und Tänzerin ist die Anmut in Person. Im Duett mit dem Komponisten und Pianisten Denis Levaillant verkörpert sie die Ungewissheit der Kindheit des Schriftstellers Maurice Roche, seine Naivität, seine Frechheit und seine Fantasie. Am Klavier antwortet ihr Denis Levaillant scharf und ernst. Alle drei führen uns zum Zauber der Kindheit zurück. Das dauert eine Stunde, dabei hätte man gern, es würde nie enden.“

Impact Médecine

Eloge de la Radio [Lob auf das Radio] (2000)

„Eloge de la Radio von Denis Levaillant hat offensichtlich das Publikum für sich gewonnen. Die Aufführung war bestens einstudiert und brachte die verschiedenen Ausdrucksweisen auf die Bühne, über die die Rundfunkkunst verfügt: Wort, Musik und Geräusche. Eine gelungene Aufführung für ein breites Publikum und dennoch anspruchsvoll. Das ist recht selten ...“

Diapason, Dezember 2000.

Piano Circus [Klavierzirkus] (1993)

« Die letzte Produktion von Denis Levaillant ist eine Fabel des Pianisten, der sich mit seinem Instrument herumschlagen muss – mit dieser ehrwürdigen Kiste – ihrem Repertoire, seinen Ängsten. Dieser ziemlich subtile Stoff ist der Rahmen von Piano Circus, den Denis Levaillant sehr gut in Musik zu setzen versteht. Einerseits durch seine Kenntnis der Elektroakustik, um einen Effekt auf die Sekunde genau plötzlich aus einem Lautsprecher kommen zu lassen. Andererseits durch die Musik, die er interpretiert: eigene Kompositionen, die durch ihren raschen Fluss an Conlon Nancarrow erinnern und die einige Verführungsversuche einschließen (eine Passage voll Ironie à la Keith Jarret). Eine beachtliche Kühnheit, diese Musik zu Gehör zu bringen, ohne Kompromisse, eine Flut von Noten.“

Christian Leblé , Libération, 17 Dezember 1993.



O.P.A. Mia, opéra (1990 Avignon/Straßburg/Paris)

„Denis Levaillant schrieb hier eine außergewöhnliche Arbeit. Der Orchesterpart, der auf der Bühne interpretiert wird, ist äußerst reich und kombiniert eine dumpfe Stimmung sowie das Stimmengewirr der Geschäfte mit lyrischeren Linien zur Begleitung des Gesangs. Die Elektroakustik spielt bei dieser Aufführung eine bedeutende Rolle. Zunächst zum Ausgleich des Orchesters – das lauter ist, als wenn es im Orchestergraben spielt – gegenüber den Sängern und um den Text vollkommen verständlich zu machen (Denis Levaillant verlangt an die zweihundert verschiedenen Effekte von seinen Technikern, ein wahrer Balanceakt). (...) all das mit erstaunlichem Reichtum und Fantasie.“

Christian Leblé, On the front page of Libération, 11 Juli 1990.

„Die Musiksprache bleibt modern, ohne Zugeständnisse an die in dieser Gattung sehr geschätzte Neuromantik und ohne zum Rock oder zum Jazz hinüberzuschielen; die instrumentale und vokale Kompositionsweise inspiriert sich an Formen der Vergangenheit (Choral, barocke Polyphonie, Tänze) im Geist eines ständigen Experimentierens. Abwechslungsreiche Timbres, ein ständiges Bemühen, die vokalen Atmosphären zu verlängern, je nach den Episoden ineinander übergehende oder abrupte Antworten zeugen von der Aufmerksamkeit, die der Kohäsion zwischen den aufgenommenen Chören, den Arien, den gesprochenen Texten und dem Kommentar des Orchesters geschenkt wird.“

Isabelle Mil, La Tribune de Genève, 13 Juli 1990.


„Für das breite Publikum, das Musica, ein internationales Festival für Musik von heute, zu erobern sucht, ist das ein totaler Erfolg. Die Musik ähnelt einem großen Puzzle, das ein Orchester, aufgenommene Chöre und Aufnahmen aus dem täglichen Leben zusammensetzt. Die Klänge bleiben geläufig genug, um nicht einer Elite von Kennern vorbehalten zu sein.“

Véronique Buttin, AFP, 22 September 1990.

Speakers (1988, Italien)

Gian-Franco-Zaffrani-Radio-Preis in der Kategorie Musik. Der Preis (Sonderpreis der Jury) wurde von der Jury einstimmig Speakers zugesprochen u.zw. „für die Originalität dieses für den Rundfunkt bestens geeigneten Werks und die ausgezeichnete Leistung der beiden Hauptdarsteller, die sich perfekt in den musikalischen Kontext integrieren“.

„Unter den höchstens sechs oder sieben der dreiundzwanzig dargebotenen Werke, für die ich besonders empfänglich war, sind einige aufgrund ihres Textes bemerkenswert: originell und geschickt geschrieben. Bei Speakers von Denis Levaillant und Madeleine Sola kann der Hörer diese Begegnung zwischen Text und Musik schätzen. Es handelt sich zwar gewiss um ein musikalisches Werk, aber auch wirklich um ein Hörspiel: Die Geschichte entfaltet sich und erhält ihren wahren Wert durch den Impuls der Musik. Die Arbeit erhielt Anerkennung vom Festival, das sie mit dem Sonderpreis auszeichnete, der dem Preis der Jury beim Festival de Cannes entspricht.“

Emmanuelle Bouchez,Télérama, 5 Oktober 1988.

Les Pierres noires [Die schwarzen Steine] (1984, La Rochelle, London, Paris)

„Denis Levaillant schrieb mit „Les Pierres noires“ eine außerordentlich neoromantische, schwärmerische und verzweifelte Studie. Ihre prächtige Wirkung kommt ebenso von ihrer äußerst erfinderischen kontrapunktischen Textur wie von ihren übersteigerten Harmonien.“

David Murray, Financial Times, 25 June 1985.

Barium Circus, Avignon 1984

‘Basically, Levaillant uses two approaches in creating the music here. The first emphasizes formal organization (in the sense of traditionally notated lines): the creation of suites in miniatures. But, in constructing theses miniatures, it would seem that he was intent on not having the written parts played too strictly. Much of the time, the players, utilized as a sextet on the opening and the closing, execute the composed parts with a ‘loose tightness’ that is most engaging (and an important tool in several schools of Jazz). Inventiveness, strong musicianship (both in terms of individual work and group empathy), variety and conciseness mark this 40’19 recorded 2/10/84. It’s the best circus this reviewer has ever heard.’

Milo Fine, Cadence, December 1985.

Deux Pièces à louer [Zwei Stücke zu loben] (1983)

„Diese Aufführung im Konzertsaal des Museums für moderne Kunst von Paris war ausverkauft, ein im Musiktheater allzu seltener Erfolg, um nicht gewürdigt zu werden. Theater und Musik finden hier eine schöne Ausgeglichenheit. Die drei Hauptfiguren füllen die Bühne hervorragend aus; ein echter Dialog entspannt sich zwischen den Partnern auf der Bühne und der delikat ausgefeilten Tonaufnahme.“

Brigitte Massin, Le Matin, Februar 1983.



Douze Mouvements [Zwölf Sätze] (1980)
„Douze Mouvements“ für Klavier: das sind ebenso viele Zustände der Musik, wobei jeder rund um eine Idee aufgebaut ist. Resonanzstudien im Hohlraum des Tons. Präludien, die dem Unendlichen gegenüber offen stehen und aus der vollen Materie heraus geschnitzt sind. Und immer jene fast narzisstische Kunst der Besessenheit ...“

Christian Goubault, Paris Normandie, 22 January 1989.

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Der Pianist

Haydn

'Levaillant approaches the music with a certitude of form and fortitude of style that permeate the disc’s 15 tracks. The slightly rough and tumble edges – the rustic origins – of Franz Joseph Haydn’s art are brought into relief through Levaillant’s rendering.'

Adam Sherkin The Wholenote (Canada), December 2019

Denis Levaillant performs brilliantly throughout, with a perfect grasp of Haydn’s musical intent and an inerrant interpretive sense across all works, performing with superb technique, a poetic sense of tempo and dynamics as well as a thorough understanding of the architecture of the music; to each work he gives rich new insights and brings out the deep artistry of each piece. Haydn – Early and Late Sonatas from pianist Denis Levaillant is an exciting new disc of Haydn’s early and late piano sonatas performed by a pianist of the highest artistry.

PHOENIX CLASSICAL, CANADA.



„Wir finden hier Denis Levaillant mit einer brillanten, sensiblen Interpretation der Klaviersonaten Haydns wieder. Seine vollkommen beherrschte Technik und sein ausgeprägter Sinn fürs Improvisieren ergeben eine besondere Klangfarbe beim Hören dieser kleinen Kostbarkeiten des großen Haydn.“

Robert Leroux, UNSA, France, Oktober 2018


„Es handelt sich um einen Haydn ohne Perücke, eine große Klavierinterpretation mit Rhythmen und markierten Betonungen, die diesen Stücken ein ganz eigenes Leben verleihen.“

Thierry Vagne, France, Oktober 2018

„Ein Eindruck von der Freude, Musik zu machen, beherrscht einen beim Hören dieser äußerst ansprechenden CD mit Sonaten von Haydn, die der französische Pianist und Komponist Denis Levaillant aufgenommen hat. Der pianistische Stil von Levaillant ist klar, präzise, doch nicht zu beißend, rhythmisch unter Kontrolle und direkt im Ausdruck. Eines der Geheimnisse dieser Interpretationen ist, dass Levaillant selbst Komponist ist, und das etwas Besonderes geschieht, wenn Komponisten zu Interpreten werden. Ich würde sagen, dass Benjamin Britten der beste Liedbegleiter ist, den ich kenne, und am Dirigentenpult haben die großen musikalischen Leiter die Tendenz, sich vor allem als Komponisten zu betrachten (man denkt dabei sofort an Bernstein, doch kann man auch weder Furtwängler ausschließen noch vielleicht Klemperer und Walter).“

Huntley Dent, Fanfare Magazine, Januar 2019

„Der Pianist und Komponist Denis Levaillant bleibt den Noten treu und trägt doch zu seinen Haydn-Interpretationen eine moderne Sensibilität bei, vor allem weil er ein zeitgenössisches Klavier verwendet. Sein Klang und seine Phrasierung sind energisch, ohne dass er versucht, die Klangfarbe eines alten Tasteninstruments zu imitieren. Es handelt sich hier also nicht einfach um eine x-te Haydn-Klavier-CD; diese Aufnahme ist äußerst erfrischend und voll Charme.“

Peter Burwasser, Fanfare Magazine, Januar 2019

„Levaillant geht an diese Musik mit größtem Respekt heran; außerdem entdeckt er angenehme, überraschende Aspekte und behandelt sie mit großer Freude. Diese Interpretationen sind wirklich kommunikativ. Die Sonate Nr. 48 führt uns in den Bereich der Lieblingswerke. Brendel begeisterte uns mit ihr, und ohne den Meister auszustechen, findet Levaillant ebenso viel Tiefe und Abwechslung. Das Finale funkelt und glitzert hier dank des gut durchdachten Stakkatos von Levaillant. Von der berühmten Sonate in Es-Dur, Hob. XVI: 49 gibt es eine enorme Diskogrphie von Byron Janis bis Brautigam, von Hamelin bis Serkin. Und dennoch scheint Levaillants Fassung im Kontext dieses Recitals und seiner kohärenten Interpretationen ideal. Seine perlenden Läufe sind besonders gelungen. Eine schöne CD, die es verdient entdeckt zu werden.“

Colin Clarke, Fanfare Magazine, Januar 2019

Musiques pour le piano [Musik für das Klavier]

„Es war offensichtlich, dass wir mit „Musiques pour le piano“ darauf warteten, Denis Levaillant zu überführen. Er entdeckt hier eine Frische im Spiel und im Ton wieder, eine leichte Konzentration und, wie wären versucht zu sagen, ein Glück. [...]
Hier finden wir erneut Levaillants Vorliebe für Klangatmosphären sowie seinen tiefsinnigen Anschlag und sein höchst feines Spiel [...]“

Michel Thion, Le Monde de la Musique, Mai 1993.

Solo piano solo

„Sofort wird es offensichtlich. Denis Levaillant ist ein Kunstschaffender. Mit seinem guten alten Klavier, bringt er Persönliches hervor, das er gleichzeitig tief in einer Geschichte verankert, in einer Kontinuität, und das mit einer Kunst der Beherrschung, einer unerhörten Sinnlichkeit, einer außerordentlichen pianistischen Geste.
Beherrschung der Musik. Beherrschung seiner selbst und der anderen. Beherrschung des Schöpferischen. Die Kunst der Beherrschung.“

Christian Goubault, Paris Normandie, 22 Januar 1989. 

Le Dernier pèlerinage [Die letzte Pilgerfahrt]

„Denis Levaillants Ansatz ist von spannungsgeladener Nüchternheit, leicht hochmütig, beweist aber eine seltene Meisterschaft im Klavierspiel. Sein größtes Verdienst ist es, uns den Raum einer Strecke vor Augen zu führen, das außerordentliche Licht, das aus einem Nichts auftaucht, welches Liszt mehr als irgendetwas Anderes bekämpfte.“

Patrick Szersnovicz, Le Monde de la musique,1986.

Souvenirs de Félicité
„Höchst virtuose Improvisationen.“

Gérard Condé, April 1985
Le Monde

Barium Circus

„Diese Aufnahme zeigt Levaillants Stärke beim Spiel. Er bestätigt sich hier als ein harmonischer, entschieden moderner Pianist mit einer starken Intuition für einen zweihändigen, deutlich artikulierten Einfallsreichtum.“

Milo Fine, Cadence, Dezember 1985.

„Der Pianist, einer der interessantesten jungen französischen Komponisten unserer Zeit, zeichnet sich als Solist von bemerkenswertem Geschick aus, ist immer zurückhaltend und sparsam, mit immer ausgeprägtem Sinn für die Einschätzung des Moments und eine effiziente Phrasierung.“


Brian Morton, Wire, September 1985.

Direct

„Eine fantastische Schallplatte. Levaillant, der Klavier spielt, spielt Debussy, Monk, Bley, Cecil Taylor, Jarrett, Samson François, Glenn Gould und andere. Und diese Musik denkt. Und schön ist sie außerdem ...“

Michel Thion, Révolution, December 1984.

„Levaillant gelingt es, das Wesen der Dinge zu enthüllen. Er parodiert weder noch paraphrasiert er. Seine Stärke liegt darin, Distanz zum Gegenstand zu bewahren. Auf diese Weise Duke Ellington mit einem Anschlag à la Maurizio Pollini zu spielen, kann nur in Erstaunen versetzen.“

Alex Duthil, Le Monde de la Musique, Dezember 1984.

La Chevauchée [Der Ritt]

„Dank einer Technik, die bemerkenswert an die Interpretation von Franz Liszt angepasst ist, „transponierte“ Denis Levaillant durch die Begleitung von Liedern oder durch Improvisationen die verschiedenen Landschaften, die wir entdeckten. Diese Improvisationen, die wahre Ergebnisse der harmonischen Kühnheiten des Komponisten sind, standen in einer perfekten Nachfolge der authentischen Kompositionen.“

Pierre Reynaud, Le Courrier Picard, 17 Mai 1982.

„Wenn den pianistischen Kommentar von Denis Levaillant hört, der manchmal zwischen zwei Phrasen, manchmal unter einigen Versen, manchmal ausgearbeitet, manchmal auf einige Noten beschränkt ist, könnte man sich ins neunzehnte Jahrhundert und ins Halbdunkel eines freundlichen Salons zurückversetzt fühlen, in dem der Komponist auf dem Klavier improvisiert.
Diese Anspielung entgeht so großartig der Überheblichkeit und zeugt von einem so offensichtlichen Engagement der Interpreten innerhalb der romantischen, morbiden und leidenschaftlichen Welt, die sie wiederzubeleben versuchen, dass die Darbietung und die intellektuelle Absicht hinter dem wiedergefundenen Geist verschwinden.“

Gérard Condé, Le Monde, 17 Februar 1981.

Portrait de l’Artiste [Portrait des Künstlers]

 „Denis Levaillant fügte zu einem frappierenden pianistischen Können zahlreiche wirklich kreative Ideen über die Rolle hinzu, die ein sogenannter „Begleiter“ am Klavier bei dieser Art von gewagtem, verrücktem Rezital spielen kann.“

Eric Vogel, La Tribune de Genève,18 January 1981.

Instable

„Levaillants Klavier wird in allen Richtungen aufgewühlt und dient als Brücke, Trampolin und Treppe. Wir sehen Musik in Bewegung und das meistens in höchster Geschwindigkeit und in einem extravaganten Dekor.“

Louis Dandrel, Le Monde de la Musique, September 1978.

„Levaillant spielt Klavier wie Levaillant und niemand anderer.“

Philippe Conrath, Libération, Januar 1979.

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Der Autor

Eloge du musical [Lob des Musikalischen], DLM éditions, Paris 2012

„Dieses auf einer enormen musikalischen und philosophischen Kultur aufbauende, dichte und anspruchsvolle Essay hat das enorme Verdienst, die grundlegenden Herausforderungen der zeitgenössischen Kunstmusik darzulegen.“

Jacques Bonnaure, La lettre du musicien.

Le Piano, [Das Klavier], Buch + DVD, Lattès 1986, DLM éditions, Paris 2010.

„Danke für die Zusendung dieses schönen, intelligenten und reizvollen Buches. Wie kann man so Vieles so gut und in so wenigen Seiten sagen?
Man spürt in Ihrem Buch die Forschung sowie die Qualität der Dokumentation und des Denkens. Eine schöne, solide Arbeit.“

Roland de Candé, 23 November 1986.


Le Piano – nicht mehr und nicht weniger! Das unbestreitbar ehrgeizige Projekt des Pianisten und Komponisten Denis Levaillant könnte sogar als anmaßend gelten, denn es beantwortet die Frage in weniger als 150 Seiten. Doch die Wette ist gewonnen, u.zw. in einem immer klaren, zugänglichen Stil, in fünf Kapiteln, die schrittweise mit synthetischen Tabellen vorgehen und mit vielen Musikbeispielen, Schemen und Fotos ausgestattet sind.

Omer Corlaix, concertonet.com.


L’Improvisation musicale [Die Improvisation in der Musik], Lattès 1980, Actes-Sud 1996

„Dieses Buch birgt große Reichtümer: die Art, in der die Gespräche und Ihre eigenen Analysen eingefügt sind, Ihre Vorgangsweise Schritt für Schritt, Ihr Tonfall, der sowohl sehr klar und einfach als auch streng ist, von diesem Buch lerne ich sehr viel und sage mir, dass ich das sehr nötig hatte. In Freundschaft.“

Gilles Deleuze, 5 May 1981.



„Mit Dankbarkeit erhalte ich Ihre Aufnahmen und Ihr Buch über die Improvisation in der Musik. Welch unglaubliche Lektion der Bescheidenheit: Ihre außerordentliche Kompetenz und ihr Feingefühl auf diesem Gebiet machen mich in derselben Zeit glücklich, in der sie mich davon überzeugen, dass ich nichts von Musik verstehe, obwohl sie mein Leben erfüllte! Tausend Glückwünsche in Freundschaft.“

Michel Serres, September 2003.


Interdit d’Antenne [Sendeverbot]

« In einem ausführlichen, eindrucksvollen Artikel skizziert Denis Levaillant eine Theorie der Musik und der Medien, die meines Wissens nach einzigartig ist. Zweifellos handelt es sich um den wesentlichen Text dieses Bandes.“

Fabien Roland Levy, Libération, 1978.


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© 2017 Denis Levaillant - Contact: Tom Guillouard